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4. Bad Aiblinger Baukulturtage - 19.09.2024 - Bad Aibling - Kostenfrei!
Anders bauen: Wärmewende und Gebäudetyp-e
27.03.2024 - Bad Aibling
Als bundesweit einmaliges Experimentiergelände und Standort der Forschungshäuser, die im Zuge des Projekts „Einfach Bauen“ der TU München errichtet wurden, genießen das Konversionsgelände und der Firmensitz von B+O im bayerischen Bad Aibling den Ruf als baukulturelle Adresse ersten Ranges. Hier richten die B+O Gruppe und die Bundesstiftung Baukultur am 19.09.2024 die 4. Bad Aiblinger Baukulturtage zum Thema „Anders bauen: Wärmewende und Gebäudetyp-e“ aus. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau ist Kooperationspartner.
Das Energiekonzept der Bundesregierung sieht bis 2045 einen klimaneutralen Gebäudebestand in Deutschland vor. Sowohl im Neubau als auch im Umbau werden bundesweit innerhalb von zwei Jahrzehnten umfassende Transformationsprozesse notwendig, um dieses Ziel zu erreichen. Dabei müssen baukulturelle Qualitäten immer mitberücksichtigt werden. Wie diese im Einklang mit der sogenannten Wärmewende und der Gebäudetyp-e gebracht werden können, ist Thema der diesjährigen Bad Aiblinger Baukulturtage.
Der Prozess hin zu einer klimaneutralen Wärmeversorgung fußt neben technischen Aspekten ebenso auf gestalterischen Anforderungen, wie zum Beispiel eine optimale Anordnung von Räumen, die Reduktion im Entwurf auf das Wesentliche und der materialgerechte Einsatz von Baustoffen unter Berücksichtigung deren sortenreinen Rückbaubarkeit. Ebenso müssen technische Bauwerke wie Kraftwerke oder Heizhäuser als uns prägende Alltagsbauten baukulturelle Werte aufweisen, um als Träger von Industrie- und Technikkultur dem Transformationsprozess ein positives Bild zu geben.
In
den Vorträgen werden diese Themen und mehr anhand von Praxisbeispielen
aufgezeigt. Im anschließenden Rundgang durch das weitläufige Reallabor der
B&O Gruppe können Forschungsprojekte in ihrer Umsetzung 1:1 besichtigt
werden. Sie fungieren als erlebbare Ergebnisse eines wirkungsvollen
Zusammenspiels zwischen Forschung, Entwicklung und Baupraxis unter dem
Vorzeichen von Baukultur. Der zweite, nicht-öffentliche Veranstaltungstag
widmet sich in einem Strategiegespräch den Praxiserfahrungen der Wärmewende und
des Gebäudetyps-e.
Programm
- Ab 12.30 Uhr
Eintreffen am Veranstaltungsort/ Mittagsimbiss - 13.30 Uhr
Begrüßung
Dr. Ernst Böhm, Gründungsgesellschafter B&O Gruppe, Bad Aibling
Elisabeth Kaiser, Parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen - Einleitung ins Thema
Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender, Bundesstiftung Baukultur, Potsdam - 14 Uhr
Gebäudetyp-e/ Initiativen in und aus Bayern
Lydia Haack, Präsidentin, Bayerische Architektenkammer, München - 14.20 Uhr
Gebäudetyp-e in der Wohnungswirtschaft
Ralph Büchele, Geschäftsführer, BayernHeim GmbH, München - 14.40 Uhr
„Einfach (um)bauen“ und neue Forschungshäuser
Prof. Florian Nagler, TU München / Florian Nagler Architekten GmbH - 15 Uhr
Wärmewende: Quo Vadis?
Prof. Thomas Auer, TU München/ Transsolar Energietechnik GmbH, Stuttgart - 15.20 Uhr
Ganzheitliche Sanierung statt max. Effizienz
Prof. Elisabeth Endres, Ingenieurbüro Hausladen GmbH, Kirchheim - 15.40 Uhr
Das neue Heizhaus im B&O Parkgelände - Ein Beispiel für Neubau mit nachwachsenden und weiterverwendeten Baustoffen
Prof. Amandus Samsøe Sattler, ensømble studio architektur, Berlin - 16 Uhr
Kaffeepause - 16.30 Uhr
Führung zum neuen Heizhaus und den Forschungshäusern auf dem B&O Parkgelände
Eröffnung der Ausstellung „Baukultur und Forschungsbauten in Bad Aibling" mit anschließender Führung
Klimaneutrales Bürogebäude auf dem B&O Parkgelände
Dr. Böhm und Dr. Hilde Strobl, Kuratorin, Universität Innsbruck - 19 Uhr
Gemeinsames Abendessen im B&O Parkhotel
Gesamtmoderation:
Prof.
Anne Niemann
(Vertretungs-)Professorin für Entwerfen und Holzbau, TH
Rosenheim, Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design
Organisatorisches
Termin
- 19.09.2024
12.30 – 20.00 Uhr
Ort
- B&O Parkhotel
Dietrich-Bonhoeffer-Straße 31
83043 Bad Aibling
Deutschland
Anfahrtsplan (PDF)
Weitere Infos und Anmeldung
Quelle und Grafik: Bundesstiftung Baukultur
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